Archiv des Autors: ein-radfahrer

Macht das Fahrradfahren in Braunschweig Spaß?

Der ADFC Braunschweig hat aktuell eine Umfrage auf seiner Webseite
zum Thema Fahrradfahren in Braunschweig.

Hier gehts zur Umfrage.

Mein Kommentar zu dem Thema:

Das *lochfahren ist mittlerweile in der Rentnergeneration angekommen.
In den letzten Wochen sind mir dermaßen viele Rentner falsch in Gegenrichtung
auf dem Radweg entgegen gekommen, das geht auf keine Kuhhaut mehr.

Die ältere Generation scheint sich aber auch bei ihrem anderen Fahrverhalten
den Jüngeren angepaßt zu haben. Letzten Sonnabend fuhr ich spät abends
mit dem Rad den Ring entlang Richtung Norden. An der Ampel Jasper-Allee
standen 2 Rentner mit Pedelecs hinter mir an der Ampel.
Sobald selbige auf grün sprang, zogen die beiden mit maximaler Unterstützung
an mir vorbei. Ich folgte. Kurz vor der Kreuzung mit der Gliesmaroder Straße
wurde ich langsamer, da die Radfahrerampel dort bei der Geschwindigkeit rot
zeigt, was ich wußte. Ich wollte den beiden Pedelec-Rentnern zurufen, daß es
sich nicht lohnen würde dort schnell zu fahren, weil die Ampel eh rot sei –
doch beide heizten bei rot über die Ampel und bogen ohne Handzeichen zu
geben nach rechts ab.

Oder auch letztens:
Kreuzung Ring, Celler Straße am Einkaufszentrum Weißes Roß. Vor mir eine
Frau Anfang 20 mit einem Hollandrad und dicken Kopfhörern auf dem Kopf.
Die Fahrradampel wird grün, sie fährt über die Straße, ich hinterher.
Ich gebe dann Handzeichen, weil ich nach rechts rüber zu den Fahrradständern
will, um dort anzuhalten und zu parken. Da zieht die Tante ohne Handzeichen
zu geben plötzlich nach rechts rüber vor meine Rad, so daß ich fast mit ihr
kollidiert wäre. Und sie hat das noch nicht mal mitbekommen.

Und dann ist da noch die Hansestraße – Braunschweigs Straße mit den meisten
Verkehrsverstößeneine rote Ampel ist dort nur eine Empfehlung – sowohl
für 98% aller Radfahrer, als auch für sehr viele Autofahrer. Letztens fuhr
ich dort mit dem Auto entlang, die Ampel sprang auf gelb, ich hielt an und
die Ampel sprang auf rot. Dann fuhren neben mir auf der Spur noch 3 Autos
über die Ampel!
Wenn ich mit dem Rad dort unterwegs bin, bin ich die einzige Person, die
dort an einer roten Fahrradampel anhält – es sei denn, es gibt Autoquerverkehr –
dann halten auch die anderen Radfahrer. Ansonsten nicht – die fahren alle
bei rot.

Und eine Mitschuld hat die Stadt Braunschweig. Seitdem die Falschfahren in
Form von Fahrradstraßen weitgehend legalisiert hat, hat das gefährliche
*lochfahren noch stark zugenommen.

Und die Kinder werden von ihren Müttern auch schon fürs Falschfahren angelernt.
Es gibt ja die Regel, daß Kinder bis 8 Jahre Alter auf dem Fußweg fahren dürfen.
Ein Elternteil darf in diesem Fall mit auf dem Fußweg fahren – aber müssen
dann beide auf der linken Seite in Gegenrichtung des Verkehrs auf dem Fußweg
fahren?
Da werden die Kinder gleich schon aufs Falschfahren trainiert.

 

Manchmal glaube ich, ich bin im falschen Film!

Neues vom TexLock

Die Idee ansich klang gut – ein sicheres Fahrradschloß zu bauen, welches dennoch leicht ist.
So kamen die Erfinderinnen auf die Idee Hochleistungsfasern zu nehmen, also Stoff. Heutzutage gibt es eine gute Auswahl an Hochleistungsfasern, die für Herstellung von Seilen, Flugzeugteilen, schuß- oder schnittsicherer Kleidung eingesetzt werden. Warum also nicht auch ein Fahrradschloß daraus herstellen?

Im Labor wurden die Schlösser gegen Angriffe mit diversen Werkzeugen, sowie auch Hitze, Kälte und Säure getestet. Doch dann kamen die Praktiker und veröffentlichten folgende Videos auf YouTube:

Auf der anderen Seite:

https://www.youtube.com/watch?v=KDX55oGCwa8

Die ersten Berichte von der SPEZI 2018 trudeln auf YouTube ein.

Der erste Teil einer typischen Anreise:

Zur SPEZI-Zeit nimmt die Velomobil-Dichte auf den Straßen der Region Germersheim extrem zu.

In Braunschweig habe ich außerhalb der RAD Messe, also in freier Wildbahn, noch kein Velomobil gesehen. Allerdings scheinen hier in BS jetzt Liegeräder voll im Trend zu liegen. Nachdem ich jahrelang überhaupt keins gesehen habe, wurde ich in den letzten 2 Jahren im Sommer regelmäßig auf der gleichen Strecke zur gleichen Zeit von einem jungen Trike-Fahrer überholt, der locker mit 40km/h an mir vorbei zog. (Bei 35km/h war die Übersetzung von meinem MTB zu Ende.)

In diesem Jahr habe ich schon 2 verschiedene mittelalte Trike-Fahrer gesehen und 3 jüngere Fahrer mit zweirädrigen Liegerädern. Alle waren von HP Velotechnik.

Den Trike-Fahrer von den Vorjahren hingegen, habe ich dies Jahr noch gar nicht gesehen.

 

Interview mit einem der Veranstalter:

 

Ein kurzer Rundgang über die SPEZI 2018:

Kurz, weil es noch viel, viel mehr zu sehen gab.

Ist das die Zukunft der Elektromobilität?

In Deutschland werden die gezeigten Liegeräder, also dieses Scorpion Trike von HP Velotechnik und das Bambuk-Tandem, gebaut, aber von den Franzosen werden sie mit Solarzellen veredelt:

Warum gibts da nicht schon was fertiges zu kaufen bzw. fertige Nachrüstkits?
Nicht jeder ist Elektronikbastler und bekommt den Anschluß des Solarpanels and den Motor oder den Akku hin. Besonders die Ladereglung des Akkus ist nicht trivial, wenn man den teuren Akku des Pedelecs nicht schrotten oder zum Explodieren bringen will.

Und ich meine Nachrüstkits, die so Energie und etwas Wetterschutz für Liegefahrräder bereit stellen, falls jetzt jemand mit vollverkleideten Velomobile oder Autoimitate um die Ecke kommt. Letztere haben halt auch mehr ein Autofeeling beim Fahren, als ein Fahrradfeeling. Wettermäßig liegen sie halt in der Mitte. :-)

Riemenantrieb ist der neuste Schrei.

denn ein Riemenantrieb ist nahezu wartungsfrei und ein Riemen hält angeblich 30000km,
aber ist ein Riemenantrieb am Fahrrad für den Antrieb so viel besser, als eine Kette?

Georg Schmeißer will dem auf den Grund gehen:

https://www.youtube.com/watch?v=Ce0zhPX0zzk

Na dann – Happy Handwerking! ;-)

Update: Meine Nachfrage ergab, dass der Zahnriemen seine Biege-Spannkraft auch nicht verliert, wenn er etwas älter ist.

Erste Fahrraderfindungen 2018:

Beim Fahrrad ist schon alles erfunden? Denkste!

Natürlich gibt es immer wieder Kickstarterprojekte, die das x-te Fahrradlicht erfinden, aber es gibt auch sinnvolle Verbesserungen:

 


Zerlegbarer Lenker:

Ich sehe ein großes Potential bei Falträdern für diese Lenker.

 


Federsattelstütze:

So eine ähnliche Satellstütze gabs schon mal. Die war super, gibts aber nicht mehr zu kaufen.

 


Schöne kleine Pumpe:

https://www.youtube.com/watch?v=ZXB_t3C-XQM

Mit einer normalen kleinen Handpumpe braucht man 10 bis 15 Minuten, um einen Mountainbike Reifen aufzupumpen.

 


 

Auch witzig, E-Bike Nachrüstsatz durch Spezialgepäckträger mit Gummiantriebrolle und Alarmanlage.

Schade, daß Gummirollen irgendwann verhärten und man natürlich besonders bei einigen, für wenig Rollwiderstand optimierten,  Reifenprofilen starken Abrieb hat.

 


Breite, aber leichte, Schutzbleche – auch für breite Räder:

Mal sehen, obs mit der Kickstarterkampagne was wird.

 


Fahrradschuhe für Klickpedalen:

https://www.youtube.com/watch?v=VHkM36QJRFg

Endlich mal welche, mit denen man auch vernünftig laufen kann!


 

Blog wurde leider eingestellt. :(

Wer in letzter Zeit auf den Link mit Matildes Blog geklickt hat, mußte leider feststellen, dass der Link ins Leere lief.
Meine Nachforschung hat ergeben, dass der Betreiber seine Blogs mangels Zeit eingestellt hat.

Das ist schade, denn das Leben in Braunschweig aus Sicht eines Lastenfahrrades, war wirklich eine lustige Idee.
Ich habe die Geschichten gerne gelesen und geraten, was Matilde da gesehen hat und wo sie gewesen ist.

Damit gibt es jetzt nur noch mein Blog als einziges Fahrrad-Blog auf der bloggt-in-braunschweig.de Plattform. :(

Ich werde jetzt den Matilde-Link löschen und mal schauen, ob ich andere regionale Fahrradenthusiasten hier verlinken kann.

Vielleicht so was?

 

Ich wünsche allen ein gutes Fahrradwetter – oder ein Velomobil mit Regenhaube. ;-)

 

Und rafft euch endlich auf, auf bloggt-in-braunschweig.de euer eigenes Blog zu machen, damit ich wieder was neues zu lesen habe!

Fotos von der RAD 18, der regionalen Fahrradmesse 2018

Dieses Jahr viel schneller, als letztes Jahr, die Fotos von der RAD 18:

Bedauerlicherweise war diese RAD die kleinste Veranstaltung aus dieser Veranstaltungsreihe.

Mittlerweile ist gibt es gefühlt nur noch halb so viele Aussteller, wie vor Jahren und sehr viel weniger Ausstellungsfläche im Gebäude.

Im Reisebereich waren nur noch regionale Anbieter vorhanden. Für Wochendtouren OK, aber nichts für Leute, die überergionale Touren über Tage und Wochen machen wollen.

Der Stand der Polizei war auch arg geschrumpft, der Parkour der Verkehrswacht nicht wirklich interessant.

Wer hielt der Veranstaltung die Stange? Es waren die Interessengemeinschaft Ringgleis, sowie SFU, Velocity, Steincamp und die Lebenshilfe. Letztere drei hatten draußen sehr viele Alltags- aber auch Spezialfahrräder aufgebaut, von denen man viele probefahren konnte. Dieses Angebot ist auch sehr gut angenommen worden. Wir sind besonders die Spezialfahrräder probegefahren, sprich wir sind das erstemal Liegerad gefahren, was allen sehr viel Spaß gemacht hat. Da eine Person von unserer Truppe ihre Testfahrten mit einer GoPro aufgenommen hat, werde ich da vielleicht irgendewann auch noch Videos hier verlinken können – vorausgesetzt die Videos sind was geworden und irgendwann mal fertig geschnitten. ;-)